Der Genuss
Andreas, der Haubenkoch

Die Kulinarik ist ein entscheidendes Element Deines Festes. Geschmackliche Vielfalt, eine Portion Kreativität und gute Vorbereitung sind für eine stressfreie Umsetzung dabei wichtig. Andreas Döllerer verrät, wie man sich so gut vorbereitest, dass das Kochen zum Spaziergang wird.

Was ist bei der Kulinarik für ein Gartenfest zu beachten?

Eine der wichtigsten Grundregeln: Probiere deine geplanten Gerichte vorher mindestens einmal aus – im Idealfall sogar öfter. Wenn viele Gäste eingeladen sind, ist das nicht der optimale Zeitpunkt für Experimente. Teste, variiere und entscheide Dich dann für Deine Lieblingsversion des jeweiligen Rezepts. Das macht die Planung, den Einkauf der Zutaten und natürlich das Kochen um ein Vielfaches einfacher und gibt Dir Sicherheit. Frei nach dem Motto: Übung macht die Küchenmeisterin.

Wie viele Gerichte soll man einplanen?

Über kulinarische Vielfalt bei Deinem Gartenfest werden sich die Gäste freuen. Auch weil Geschmäcker nun mal verschieden sind. Es soll auf jeden Fall für jeden Gast etwas dabei sein. Mit einer Variation aus ein paar Klassikern und etwas Ausgefallenerem bist du auf der sicheren Seite. Die Mischung macht’s. Es sollte auf jeden Fall auch etwas Vegetarisches dabei sein – und natürlich etwas Süßes zum
krönenden Abschluss.

Wie plane ich die Vor- und Zubereitung effizient?

Du sollst beim Fest nicht mehr viel Zeit in der Küche verbringen müssen. Überleg‘ Dir deshalb, was du wann vorbereiten kannst. In zwei Tagen schaffst du diese kulinarische Herausforderung – inklusive Einkauf. Apropos: Schau auch, welche Zutaten Du vielleicht aus deinem Garten verwenden kannst. Kräuter, Gemüse essbare Blüten. Sei kreativ! Zwei Tage – der Vortag und der Festtag – reichen normalerweise für die Vorbereitung inklusive Einkaufen. Je mehr man vorbereitet hat, desto besser und entspannter ist es natürlich am Tag Deiner Feier. Ein paar Gerichte oder Teile davon kann man überhaupt schon früher vorbereiten. Die Pasta-Sauce kannst Du zum Beispiel schon ein paar Tage vorher zubereiten und in Rexgläsern frisch halten.

Kosten DIY:

Für die Lebensmittel sollte man 25 bis 30 Euro pro Person kalkulieren.

Kosten Dienstleistung:

Gerne biete ich ein All-In-Paket für ein gelungenes Gartenfest an:

  • Speisen, Geschirr, Besteck, Gläser, Tischwäsche, Servietten, alkoholfreie
    Getränke, Weißwein, Prosecco, Service & Küchenmitarbeiter
  • Die Personal- und Getränkekosten nach tatsächlichem Aufwand verrechnet.
  • Bei einer Veranstaltungsdauer von bis zu 4 Stunden kann man etwa mit 100
    Euro (Netto) p. Person rechnen.

Kulinarische Tipps vom Haubenkoch

Aller guten Dinge sind drei: Die meisten haben viele Messer in der Küche und keines ist richtig scharf. Drei Messer in unterschiedlichen Größen reichen vollkommen – und die sollte man jedes Jahr einmal von einem professionellen Messerschleifer schärfen lassen.

Auf den Punkt: Ein Kerntemperaturthermometer hilft beim Grillen enorm. Mit ihm gelingen Fleisch und Fisch immer punktgenau und man erlebt keine bösen
Überraschungen.